Gas- und Öl-Brennwert

Der Klassiker unter den Heizsystemen

Die Gasheizung ist die am weitesten verbreitete Heiztechnik in Deutschland. Moderne Gasbrennwertheizungen heizen energiesparend und nutzen zusätzlich die Wärme aus dem Abgas. Eine Kombination mit einer Solaranlage lässt die Technik noch umweltbewusster heizen. Moderne Gasbrennwertheizungen lassen sich zudem mit einer App bequem vom Smartphone aus steuern und einstellen.

Auch moderne Ölbrennwertheizungen heizen deutlich umweltbewusster als noch vor wenigen Jahren. Auch diese lassen sich mit erneuerbaren Energien kombinieren.

Der Einbau von Öl- und Gasbrennwertheizungen ist derzeit noch ohne Weiteres zulässig.

Ansprechpartner
Julian von der Halben
Tel: +49 (0) 2599 640
ju.vdh@rvdh-gmbh.de

Informationen zum Einbau einer neuen Heizung ab 2024

Ab dem 1. Januar 2024 gelten neue Regelungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG), um den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme zu fördern. Ziel ist es, die Wärmeerzeugung schrittweise auf erneuerbare Energien umzustellen und die CO₂-Emissionen zu senken. Etwa 80 Prozent der Wärmenachfrage wird derzeit noch durch fossile Brennstoffe gedeckt. Bis 2045 soll die Wärmeerzeugung vollständig klimaneutral sein.

Was bedeutet das für Hauseigentümer?
Beim Einbau einer neuen Heizung müssen mindestens 65 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Mögliche Technologien sind Wärmepumpen, Biomasseheizungen, Solarthermie oder die Nutzung von grünem Wasserstoff und Biomethan. Auch ein Anschluss an ein Wärmenetz ist möglich. Ab 2045 dürfen Heizsysteme nicht mehr mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Übergangsfristen
Für Gemeinden mit über 100.000 Einwohnern endet die Frist für die Erstellung von Wärmeplänen Ende Juni 2026. Für kleinere Kommunen gilt diese Frist bis Ende Juni 2028. Ab diesem Zeitpunkt müssen bei neuen Heizungen 65 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen.

Sollte eine Kommune bereits vor diesen Fristen ein Wärmenetz- oder Wasserstoffnetzausbaugebiet ausweisen, tritt die Vorgabe zur Nutzung erneuerbarer Energien beim Einbau einer neuen Heizung einen Monat nach Bekanntgabe in Kraft.

Wer in der Übergangsphase bis Mitte 2026/2028 noch eine neue Gas- oder Ölheizung einbaut, muss ab 2029 einen stufenweise ansteigenden Anteil an grünen Brennstoffen (z. B. Biomethan oder biogenes Flüssiggas) verwenden.

Fazit
Wenn Sie in eine neue Heizung investieren, setzen Sie auf eine nachhaltige und zukunftssichere Lösung. Erneuerbare Energien schonen das Klima, reduzieren langfristig Energiekosten und machen unabhängig von Öl- und Gasimporten. Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird staatlich gefördert.